Die neuesten Updates aus der Tierarztpraxis in Wermelskirchen
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Umleitung in Notdienstzeiten – Videoberatung statt Telefonat
Im Notdienst bitte ich Sie, bei mir eine Videoberatung über meine Partnerplattform HaustierDocs.de zu buchen. Der Vorteil: Per Video kann ich Ihr Haustier viel besser beurteilen als am Telefon. Sollte ich in einer Behandlung sein und kann nicht übernehmen, wird Ihr Auftrag von einem/r Kollegen*in übernommen.
Kosten Telefon- und Videoberatung im Notdienst
In Notdienstzeiten sind die gesetzlichen Gebühren für eine telefonische Beratung 26,80 EUR plus 59,50 EUR gesetzlich vorgeschriebene Notdienstgebühr. Für die bessere Videoberatung mit vielen Vorteilen – ich kann Ihr Tier sehen und Anweisungen geben – zahlen Sie mit 86,95 EUR (inkl. Notdienstgebühr) fast den gleichen Preis.
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Reisen mit Hund
Als Teil der Familie kommt der Hund natürlich mit in den Urlaub. Beim Reisen mit Hund gilt es allerdings einiges zu beachten. Der Ortswechsel, der oft mit einem unbewohnten Klima und neuen Tagesabläufen verbunden ist, erfordert eine gewisse Umstellung – sowohl für den Menschen als auch für den Hund. Bei Veränderungen sind Hunde viel anfälliger für Stress, und das kann auch die Abwehrkräfte schwächen.
Unser Tipp: Der Hund ist ein Gewohnheitstier. Daher ist es wichtig, dass sich in einem Urlaub nicht gleich alles ändert und auch Vertrautes mit in den Urlaub kommt – wie beispielsweise derselbe Futternapf, das Lieblingskuscheltier oder das Hundebett.
Magendrehung
Die Magendrehung – Was ist das, wie erkenne ich das, was ist zu tun?
„Eine Aufdehnung des Magens, die im Zusammenhang mit einer Rotation um seine mesenteriale Achse entsteht, wird als Magen-Dilatations-Volvulus-Syndrom (MDV) bezeichnet. (…) Das MDV wird auch als Magendrehung, Torsio ventriculi, Gastric dilatation/Volvulus (GDV) oder Magendilatation bezeichnet.“ (Chirurgie der Kleintiere, Fossum, 2. Auflage 2009)
Eine Magendrehung ist eine akut verlaufene Störung mit einer Mortalitätsrate von 20-40% bei behandelten Tieren. Die eigentliche Ursache ist bisher nicht bekannt. Es werden viele begünstigenden Faktoren benannt. Vor allem große Rassen mit tiefer Brust (z.B. Dogge, Weimaraner, Bernhardiner, Deutscher Schäferhund, Irish oder Gordon Setter, Dobermann) aber auch kleine Rassen und Katzen sind betroffen. Das Alter ist dabei nicht von Bedeutung, allerdings tritt eine Magendrehung eher im mittleren oder fortgeschrittenen Alter auf.
Empfehlungen für Patientenbesitzer
➔ mehrere kleine Mahlzeiten füttern
➔ Vermeidung von Stress während der Futteraufnahme
➔ zu viel Bewegung vor und nach der Fütterung vermeiden
➔ Fressnapf nicht erhöht aufstellen
➔ keine Nachzucht mit Hunden, die Verwandte ersten Grades mit einer vorberichtlich bekannten Magendrehung haben
➔ ggf. bei Hunden mit erhöhtem Risiko eine prophylaktische Gastropexie (Fixierung des Magens an der Bauchwand) durchführen lassen
➔ bei ersten Anzeichen einer Aufblähung des Magens Hund beim Tierarzt vorstellen!!!
Wie erkenne ich eine Magendrehung?
Häufig wird eine kontinuierlich zunehmende Aufblähung des Abdomens (Bauches) beobachtet, im schlimmsten Fall wird der Hund in Seitenlage mit aufgeblähtem Abdomen aufgefunden. Die Hunde erscheinen schmerzhaft mit gekrümmtem Rücken. Ganz häufig wird von Hypersalivation (vermehrtem Speichelfluss), Unruhe und unproduktivem Erbrechen sowie Aufstoßen berichtet.
Was ist zu tun?
Bemerkt man die oben genannten Symptome bei seinem Hund und es handelt sich um eine Magendrehung, läuft die Uhr quasi rückwärts. Es ist eine absolute Notfallsituation, in der schnellste Handlung notwendig ist, um das Leben des Hundes retten zu können. Auch wenn die Chancen bei Behandlung – dh chirurgischem Eingriff, „Zurückdrehen des Magens“ – 70-80% liegen, ist vieles vom Zeitfaktor abhängig! Lieber einmal zu oft beim Tierarzt vorstellig werden und Entwarnung bekommen, als einmal zu wenig und am nächsten Morgen einen toten Hund vorzufinden.
Quelle: Chirurgie der Kleintiere, Fossum, 2. Auflage 2009
Für Fragen zu diesem Thema nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Die Tierarztpraxis mit Herz
Wir legen großen Wert darauf, dass die Tiere den Aufenthalt in unserer Praxis mit positiven Gefühlen verbinden. Auch bei unangenehmen Behandlungen sollen sich Mensch und Tier bei uns gut aufgehoben fühlen.